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Psychotherapie Uelzen

Hier finden Sie ergänzende Informationen und Materialien zum Thema Psychotherapie.

FAQ - Häufige Fragen

Brauche ich eine Überweisung?

Nein, Sie benötigen keine Überweisung von Ihrem Arzt. Sie können direkt mit mir Kontakt aufnehmen und einen Termin vereinbaren.

 

 

Können Sie mir Medikamente verschreiben?

Nein.

Können Sie mich krankschreiben?

Nein.

 

 

Besteht Schweigepflicht?

Ja, absolut. Als Psychotherapeut unterliege ich der strengen gesetzlichen Schweigepflicht. Dies bedeutet, dass alle Informationen über die Inhalte der Psychotherapie und der vorhergehenden Diagnostik von mir an niemanden weitergegeben werden und absolut vertraulich behandelt werden.

 

Die Schweigepflicht ist sowohl in der Berufsordnung, als auch gesetzlich fest verankert und bildet die Grundlage für den Aufbau einer vertrauensvollen therapeutischen Beziehung.

 

Ihre Krankenkasse erfährt nur von der Aufnahme der Therapie sowie eine allgemeingehaltene Diagnose – nicht jedoch Einzelheiten der Psychotherapie oder nähere Gesprächsinhalte.

 

Dritte Personen haben keinerlei Zugriff auf die Daten, auch nicht der Ehepartner oder Verwandte. Staatliche Stellen haben keinen Zugriff auf die Inhalte der Behandlung.

 

Berichte an den Hausarzt oder an Fachärzte würden nur dann erfolgen, falls Sie als Patient hierzu ausdrücklich ihre Einwilligung gegeben haben.

Psychologe? Psychiater? Psychotherapeut?

Ein Psychologe hat Psychologie studiert. Psychologen befassen sich mit der Psyche und dem Erleben und Verhalten des Menschen sowohl mit Blick auf das Erleben der eigenen Person als auch im sozialen Zusammenspiel. In Deutschland ist die berufliche Arbeit mit psychologischen Aufgaben i.d.R. an ein Hochschulstudium gebunden.

 

Ein Psychiater hat Medizin studiert und dann den Facharzt für Psychiatrie erworben. Er beschäftigt sich mit der Diagnose und Behandlung von Erkrankungen oder Störungen des Geistes. Sie verschreiben bei Bedarf Medikamente und führen begleitend Beratungsgespräche durch. Das Fachgebiet der Psychiatrie überschneidet sich inhaltlich mit einigen Teilgebieten der Psychologie, insbesondere der Klinischen Psychologie.

 

Psychologischer Psychotherapeut  können Psychologen (oder Ärzte ⇒ Ärztliche Psychotherapeuten) werden, wenn sie nach ihrem Studium eine umfassende mehrjährige Weiterbildung zur Psychotherapie absolvieren. Der Titel „Psychologischer Psychotherapeut“ ist gesetzlich geschützt. Er wird durch die Approbation erworben und nur hierdurch erhalten Psychotherapeuten die geprüfte staatliche Zulassung zur Ausübung von Heilkunde.

 

(Heilpraktiker dürfen sich nicht „Psychologische Psychotherapeuten“ nennen, können aber in begrenztem Gebiet Psychotherapie anbieten. Heilpraktiker müssen nicht studiert haben, sondern haben i.d.R. eine ca. 1-2jährige Ausbildung gemacht, deren Inhalte nicht gesetzlich festgelegt sind. Für die Zulassung zur amtlichen Prüfung ist ein Hauptschulabschluss, ein Wohnsitz in Deutschland, ein Gesundheits- und Führungszeugnis sowie ein Mindestalter von 25 Jahren erforderlich.)

 

Verhaltenstherapie? Tiefenpsychologische Psychotherapie? Psychoanalyse?

Die genannten drei Therapieverfahren zählen zu den sogenannten Richtlinienverfahren – die Kosten für diese werden von den Krankenkassen übernommen. Die Verfahren unterscheiden sich hinsichtlich ihres Behandlungskonzeptes.

 

In der Verhaltenstherapie wird angenommen, dass Erkrankungen auf erlernten Denk- und Verhaltensmustern beruhen. Diese können geändert werden. Im Fokus steht daher das Erleben alternativer hilfreicher Verhaltens- und Denkweisen und die Hilfe zur Selbsthilfe. Erfahrungen aus der Vergangenheit sind Teil der Betrachtung (Lerngeschichte). Der Therapiefokus liegt demgegenüber verstärkt auf der Analyse gegenwärtiger Problemfelder und dem Aufbau neuer Kompetenzen. Dies ist mit einer aktiven Mitarbeit von Ihnen als Patient*in, auch zwischen den Therapiesitzungen, verbunden.

 

Die tiefenpsychologisch-fundierte Therapie hat sich aus der Psychoanalyse heraus entwickelt und geht von der Annahme aus, dass ungelöste innere Konflikte der Vergangeheit bis ins Hier und Jetzt weiter bestehen und so aktuelle Leiden verursachen. Im Fokus des Gesprächs und der Betrachtung steht die Vergangenheit als Hintergrund zu den aktuellen konkreten Problemen.

 

Die Psychoanalyse oder auch analytische Therapie geht auf Sigmund Freud zurück und sieht psychische Erkrankungen als Resultat unbewusster ungelöster innerer Konflikte und Traumata sowie nicht bewältigter Entwicklungsschritte. Die Therapie soll dabei auf die Aufdeckung unbewusster Konflikte zielen.

 

Was ist Psychotherapie?

Psychotherapie ist eine Behandlung von psychischen Erkrankungen mithilfe von wissenschaftlich anerkannten Verfahren, Methoden und Techniken. Psychische Erkrankungen können das Erleben, das Verhalten sowie das geistige und körperliche Wohlbefinden stark beeinträchtigen und mit Leid, Angst, Verunsicherung und Einschränkungen der Lebensqualität einhergehen.

Psychotherapie widmet sich dazu der gezielten persönliche Auseinandersetzung mit dem eigenen Denken, Fühlen und Verhalten. Das zentrale Mittel der Psychotherapie ist dabei das persönliche Gespräch, das durch spezielle Methoden und Techniken ergänzt werden kann.

Als Therapeut begleite und unterstütze ich Sie in diesem Prozess, wir erarbeiten gemeinsam Lösungsansätze und ich bin in unseren Gesprächen bemüht, deren konkrete Umsetzung zu fördern.

Wann ist Psychotherapie ratsam?

Eine Psychotherapie ist dann ratsam, wenn psychische Probleme nicht mehr allein oder mit Hilfe von Angehörigen oder Freunden gelöst werden können, zu Belastung, Leiden und/oder Krankheitserscheinungen führen und alltägliche Anforderungen des Lebens nicht mehr gut genug bewältigt werden können.

 

Was findet in der Behandlung statt?

Ich arbeite in der Psychotherapie mit Ihnen mit Methoden der Kognitiven Verhaltenstherapie.

Die Verhaltenstherapie ist eines der wissenschaftlich anerkannten und von den Krankenkassen akzeptierten Behandlungsverfahren in der Psychotherapie von Erwachsenen.

 

Wesentliche Merkmale der Verhaltenstherapie sind:

  • es werden wissenschaftlich abgesicherte Verfahren angewendet
  • Schwerpunkt ist die Bearbeitung der aktuellen Problematik der Betroffenen
  • das Verfahren ist „lösungsorientiert“
  • es herrscht hohe Transparenz bzgl. des therapeutischen Vorgehens
  • Ziel ist, dass der Betroffene „Experte“ für die eigene Problematik und den Umgang damit wird
  • Patient/innen arbeiten aktiv mit

 

Werden Medikamente eingesetzt?

Bei einer Psychotherapie durch einen Psychologischen Psychotherapeuten werden grundsätzlich keine Medikamente eingesetzt.

 

In einigen Fällen ist es weder sinnvoll oder sogar kontraindiziert, Medikamente zu nehmen.

 

In anderen Fällen ist hingegen neben der Psychotherapie der Einsatz von Medikamenten ratsam und sinnvoll. Bei einer solchen Kombinationstherapie kooperiere ich mit Psychiatern und Allgemeinmedizinern.

 

Brauche ich eine Psychotherapie? Brauchen andere den Platz mehr als ich?

Es kommt vor, dass Therapie-Interessierte sich fragen, ob andere eine Therapie möglicherweise „eher brauchen“ als sie selbst. Dabei ist wichtig zu begreifen, dass jeder Mensch in seinem Leben eigene Herausforderungen und Belastungen hat – auch Sie. Wenn Sie das Gefühl haben, dass ihr emotionales Wohlbefinden beeinträchtigt ist, oder Sie nachhaltige Schwierigkeiten haben, mit bestimmten Aspekten Ihres Lebens umzugehen, dann kann eine Psychotherapie eine sinnvolle Unterstützung für Sie darstellen und hat dann ihre Berechtigung.

Weitere Infos

Psychotherapie stellt eine Hilfe und Unterstützung dar bei Störungen des Denkens, Fühlens und Handelns. Anlass für eine Psychotherapie können psychische Probleme sein wie u. a. Depressionen, Burn-Out, Ängste, Zwänge oder andere Belastungszustände. Auch körperliche Beschwerden und Symptome können Anlass für eine Psychotherapie sein, wenn diese durch psychische Probleme entstehen oder aufrechterhalten werden. Zu psychischen Problemen kommt es oft als Reaktion auf konkrete belastende Lebensereignisse. Veränderungen der Lebenssituation, zum Beispiel durch Trennung, den Verlust eines geliebten Menschen oder durch eine schwere körperliche Krankheit können zu starkeer Belastung und damit zu psychischen Belastungen und körperlichen Belastungen führen. Manchmal treten die entsprechenden psychische Störungen sehr plötzlich auf, manchmal entwickeln sich diese über einen längeren Zeitraum. Bei der Entstehung der Problematik spielt oft eine große Rolle, wie wir gelernt haben zu denken und zu fühlen, etwa im im Rahmen unserer biografischen Hintergründe oder durch bisherige Lebenserfahrungen oder sonstigen Entwicklungen. Zur Überwindung solcher Probleme kann auch Unterstützung aus dem sozialen Umfeld, der Besuch einer Selbsthilfegruppe oder einer Beratungsstelle hilfreich sein, um die Situation selbst erfolgreich zu bewältigen. Nicht immer ist dabei eine Psychotherapie notwendig. Ob im Einzelfall ein Psychotherapie (oder gegebenenfalls andere Maßnahmen) angebracht ist, wird in entsprechenden therapeutischen Vorgesprächen eingeschätzt und geklärt. Bei bestimmten psychischen Symptomen kann eine unterstützende medikamentöse Behandlung durch eine/en Psychiater/in empfehlenswert sein.

In meiner Praxis biete ich therapeutische Hilfe und Unterstützung bei z.B. folgenden psychischen Problemen:

 

  • Angsterkrankungen
  • Anpassungsstörungen bei Lebenskrisen oder besonderen Belastungssituationen
  • Depressive Zustände
  • Zwänge
  • Burnout und Erschöpfungszustände
  • Posttraumatische Belastungsstörungen
  • Psychosomatische Erkrankungen
  •  Schlafstörungen
  • Sexuelle Störungen
  • etc.

In der Verhaltenstherapie findet ein wesentlicher Teil des gewünschten Veränderungsprozesses außerhalb der Therapiesitzungen durch Ihre Umsetzungen im Alltag statt. Therapeut und Patient erarbeiten in den Sitzungen gemeinsam Lösungsstrategien. Sie als Patient sollen diese in Ihrem persönlichen Umfeld ausprobieren und trainieren. Die Sitzungen dienen dann auch der Rücksprache, wie weit Ihnen die Umsetzung in den Alltag bereits gelingt und dazu, diesen Prozess zu fördern und anzupassen. Ihre aktive Mitarbeit ist daher ein wesentlicher Bestandteil der Therapie.

Der Ablauf in der Therapie von Gesetzlich Versicherten sieht vor, dass vor einer eigentlichen Behandlung Sitzungen in der sogenannten „Psychotherapeutischen Sprechstunde“ (und ggf. Probatorik) wahrgenommen werden, um zu klären ob eine Therapie angebracht ist.

 

Diese Sitzungen dienen zunächst dazu, zu erfassen, was Ihr Anliegen ist und die Problematik, unter der Sie leiden, genauer zu erfassen und herauszuarbeiten. Sie erhalten Beratung und Einschätzung dazu, ob und in welcher Weise eine psychotherapeutische Behandlung sinnvoll ist.

 

Zudem bieten Ihnen diese Sitzungen auch Gelegenheit für sich zu prüfen, ob Sie mit mir als Therapeut zusammenarbeiten können und mit dem angebotenen Behandlungsansatz etwas anfangen können. Dies ist in der Psychotherapie wichtig, denn um sich für eine vertiefte Bearbeitung öffnen zu können, sollten Sie den Kontakt zu mir als Therapeut als vertrauensvoll empfinden können.

 

Wenn danach eine Psychotherapie durchgeführt werden soll, dann wird diese zunächst bei der Krankenkasse beantragt. Die Antragstellung erledige ich mit Ihnen zusammen. Mit der Genehmigung übernimmt die Kasse die gesamten Kosten für die ambulante Therapie, die ein bestimmtes – begrenztes – Kontingent an Sitzungen umfasst.

 

In vielen Fällen hat sich in meiner Praxis für eine kognitive Verhaltenstherapie ein 14-tägiger Behandlungsturnus bewährt. Hierbei umfasst eine Einzeltherapiesitzung 50 Minuten.

Die Kosten für die Behandlung werden in der Regel von Ihrer Krankenkasse übernommen.

 

Nach Sprechstunden und Probatorik erfolgt die Antragstellung. Nach Genehmigung des Antrages übernimmt die Kasse die Kosten für die weitere ambulante Therapie.

 

Die vorhergehende psychotherapeutische Sprechstunde und die probatorischen Sitzungen, die der Diagnose- und Indikationsstellung dienen, sind ebenfalls Kassenleistungen, so dass im Regelfall keine Kosten für Sie entstehen.

 

Kontakt

Psychotherapie Uelzen

Psychotherapie Uelzen – Praxis Roloff
Dipl.-Psych. Hendrik Roloff
Psychologischer Psychotherapeut
Herzogenplatz 3
29525 Uelzen

alle Kassen / Heilfürsorge / Privat / Selbstzahler

Termine nach Vereinbarung

0581 – 74227

Herzogenplatz 3

29525 Uelzen

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